Bürgermeister hat seine Pflicht nicht getan
Reinheimer Kreis + FDP lehnen Defizit-Haushalt Hartmanns strikt ab weiterlesen
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Die Koalition aus SPD und Grüne scheint ratlos vor der aktuellen Situation im Rathaus zu sein. Liest man deren aktuellen Presseerklärungen, sehen beide Parteien „die neue Allianz“ in der Pflicht den aktuellen Haushalt zu sanieren. Entgegen den Aussagen im Bürgermeisterwahlkampf vor Jahresfrist, sind nun doch Löcher im Haushalt der Stadt Reinheim aufgetaucht, und zwar gewichtige Löcher.
Einen fast ausgeglichen Haushalt präsentierte der Bürgermeister von Schaafheim seinem Gemeindeparlament, war diese Tage in der Zeitung zu lesen. Was man von Reinheim nicht behaupten kann. Dort hat das Stadtoberhaupt ein Minus von 1,5 Mio in den Planungen vorgesehen. Wie kann das sein?
Der Bürgermeister ist kein Neuling im Geschäft, nein, er ist fast der dienstälteste Rathauschef in Hessen. Jahrelang wurde er für seine „solide Finanzpolitik“ von politischen Freunden gelobt, selbst die Opposition griff auf diesem Feld wenig an. Vor einem Jahr befand sich Reinheim in den Anfängen des Bürgermeisterwahlkampfs und dort wurde „seine vorausschauende Finanzpolitik“ gerne von seinen Unterstützern ins Feld geführt.
Am Sonntag, dem 08.11.2015 wurde in Reinheim das Goldmann-Stipendium vergeben. Mitglieder des Reinheimer-Kreises nahmen an der Feierstunde teil.
Aus unserer Sicht war es eine außerordentlich gelungene Veranstaltung. Dem von uns oft kritisierten Bürgermeister war anzumerken, wie wichtig ihm dieses Stipendium ist. Das freut uns sehr und findet unsere volle und rückhaltlose Unterstützung.
Der Laudator (Michael Mertes) hielt eine hervorragende Rede, die das Verhältnis zwischen Israel und Deutschland beleuchtete. Reden dieser Qualität hört man selten.
Der Beitrag der Stipendiatin (Frau Leah Yael Flam) ließ keinen Zweifel daran, dass das Stipendium an die richtige Person vergeben wurde. Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse ihrer Forschung zum Thema Religion und Menschenwürde und würden uns freuen wenn wir nächstes Jahr davon hören dürften.
Auf diese Veranstaltung und das Stipendium kann und sollte Reinheim stolz sein.
Rolf Johann