Archiv für den Monat: Juni 2019

Klimanotstand in Reinheim?

Die Grünen hatten einen entsprechenden Antrag gestellt. Wir sind der Meinung, dass der Begriff „Klimanotstand“ die Situation etwas zu sehr dramatisiert. So weit sind wir noch nicht, dass wir schon von einem Notstand reden könnten.

 

Außerdem enthält der Antrag der Grünen zu wenig inhaltlich Greifbares. Bei näherem Hinsehen finden wir nur die Forderung, dass alle Vorlagen für die Stadtverordnetenversammlung ein Kreuzchen bekommen sollen, das aussagt, ob es einen Einfluss auf das Klima gibt oder nicht. Stattdessen werden vor allem andere zum Handeln aufgefordert.

 

Das reicht uns nicht. Wir wollen mehr. Konkreteres. Und wir sehen auch eine große Verantwortung der Kommunen für Umwelt- und Klimaschutz. Konkrete Projekte, die endlich umgesetzt werden sollten, sind z.B. Car-Sharing und bessere Fahrradinfrastruktur in Reinheim, einen Stadtbus, mehr Sonnenkollektoren und klimaneutrale Baugebiete in unserer Stadt, außerdem gleichrangig mit dem Klimaschutz die Berücksichtigung des Umweltschutzes.

 

Wer es ernst meint mit Klima- und Umweltschutz, der muss auch bereit sein, entsprechend zu handeln, das Notwendige umzusetzen. Wichtig zu wissen: Alle Vorschläge aus unserem Änderungsantrag (siehe unten) werden anderswo schon umgesetzt. Eine klima- und umweltschonende Politik ist möglich. Es wäre schön, wenn auch Reinheim seinen Teil dazu beitragen würde.

Wir bieten den Reinheimer Grünen nochmals an, aus unseren beiden Anträgen einen gemeinsamen Antrag zu formen, so wie es im Ausschuss vereinbart worden ist. Nutzen wir die Chance, endlich auch über Partei- und Koalitionsgrenzen zusammenzuarbeiten.“

Kanya Pawlewicz-Rupp bedankt sich bei Ihren Wählerinnen und Wählern.

Etwas verspätet, erscheint hier der Text zum Ausgang der Bürgermeisterwahl.

Die Bürgermeisterwahl ist zu Ende. Unsere Kandidatin hat mit fast 40 Prozent in der beabsichtigten Kürze des Wahlkampfes ein mehr als achtbares Ergebnis erzielt und möchte sich bei ihren Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen bedanken. Sie wird jetzt gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Reinheimer Kreises versuchen, die in ihrem Programm enthaltenen Inhalte umzusetzen. Außerdem werden wir als Hingugger gemeinsam ein waches Auge auf die Arbeit des neuen Bürgermeisters Manuel Feick werfen. Werden den warmen Worten im Wahlkampf auch Taten von seiner Seite aus folgen? Herr Feick hat am Wahlabend angekündigt, auf alle Fraktionen zugehen zu wollen, was wir zunächst gutes Zeichen für eine bessere Zusammenarbeit in der Zukunft werten. „Wenn sich der Umgang mit dem politischen Gegner bessert, ist das gut für unsere gesamte Demokratie.“ so Kanya Pawlewicz-Rupp.