Abplanung Park&Ride

Hiermit beantragen wir die Verschiebung der für den Bau einer Park- & Ride-Anlage an der Georgenstraße im Investitionsplan zum Haushaltsplanentwurf und im Produktbereich 10 Produkt 52201 Unbebauter Grundbesitz Konto 5220105 eingestellten Mittel für 2015 (Einzahlungen 260.000 Euro und Auszahlungen 300.000 Euro) um ein Jahr nach 2016.

 

Zweitens beantragen wir die Einstellung von 50.000 Euro in den Teilergebnishaushalt 09 Produkt 51102 Orts- und Regionalplanung Konto Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen im Haushalt 2015 zur Erstellung eines Parkraumkonzeptes für die Straßen rund um den Reinheimer Bahnhof.

 

Begründung:

Damit eine Park- und Ride-Anlage an der Südseite der Georgenstraße ihre Aufgabe erfüllen und wirtschaftlich betrieben werden kann, muss es Anreize geben, dass dort geparkt wird und nicht wie bisher in den umliegenden Straßen. Deshalb ist es zwingend erforderlich, den Bau einer solchen Anlage durch ein Parkraumkonzept (und ggf. ein Parkraumbewirtschaftungskonzept) vorzubereiten und zu flankieren.

 

Dieses Konzept betrifft nicht nur die Frage, wo im öffentlichen Straßenraum und unter welchen Bedingungen künftig rund um den Bahnhof geparkt werden kann, sondern auch, mit welchen zusätzlichen Verkehrsströmen und Belastungen für die Anwohner gerechnet werden muss.

 

Darüber hinaus liegen den Stadtverordneten bislang keinerlei Pläne für die P&R-Anlage vor. Diese sind aber unentbehrlich, wenn die Stadtverordnetenversammlung begründet über den Vorschlag der Verwaltung, eine solche Anlage zu bauen, abstimmen soll. Gerade die bisher mit den dort bereits eingerichteten Parkplätzen gemachten Erfahrungen, die nur zu einem geringen Teil vermietet sind, weisen darauf hin, dass es hier einer substantielleren Vorarbeit bedarf, um Schaden von Reinheim abzuwenden.

Wolfgang Krenzer

One thought on “Abplanung Park&Ride

  1. schon wieder ich!. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie die P+R-Parkplätze in der Georgenstrasse angefahren werden sollen ? Die meisten PKW’s werden doch wohl aus Richtung Gr.-Bieberau kommen und diese dürfen dann nicht nach den Bahnschranken links in die Georgenstrasse einbiegen. Die Zufahrt über die Wilhelminenstraße und den schmalen Tannenweg wird wahrscheinlich viel zu umständlich und zeitraubend sein, wenn man schnell zum Bahnhof möchte. Und wie schon treffend bemerkt, sind noch nicht mal alle bishervorhandenen Plätze vermietet. Könnte man nicht die reservierten Plätze der „Spielhalle Stern“ zurückkaufen oder mieten und dafür in der unteren Bahnhofstraße über eine anwohnerfreundliche Parkerlaubnis nachdenken. Zumindest wäre diese Variante kostengünstiger, auch wenn die Mietkosten für die Parkplätze so gering wären, dass sie auch genutzt werden.

    mfG

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