Es sei keine Sternstunde des Reinheimer Parlamentes gewesen, meinte Stadtverordnetenvorsteher Harald Heiligenthal am Ende der Sitzung am Dienstagabend. Er schloss die Sitzung mit einem Appell nach mehr Miteinander. „Das ist keine Sacharbeit für unsere Stadt“, sagte er.
Was war geschehen? Der Reinheimer Kreis + FDP hatte einige Anträge gestellt, und wohl damit so manchen alten Hasen im Parlament überfordert. 24 Tagesordnungspunkte, so viel Arbeit und so viele Themen. Das war man nicht gewohnt.
Vielleicht ist man aber auch nicht gewohnt, dass Stadtverordnete die Überwachungskompetenz, die sie nach § 50.2 HGO (der hessischen Gemeindeordnung) haben, auch wirklich ernst nehmen und diese leben wollen.
Wenn dann andere Stadtverordnete uns „Misstrauen“ gegenüber der Verwaltung und dem Bürgermeister vorwerfen, so haben sie leider das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen Organe in einer Gemeinde, wie sie die HGO vorsieht, nicht verstanden.
Die Stadtverordnetenversammlung ist das oberste Organ der Stadt. Auf der andern Seite steht dann der Magistrat als Organ. Beide arbeiten im Prinzip rechtlich gesehen unabhängig, überwachen sich aber auch gegenseitig. So kann der Magistrat Beschlussvorlagen für das Parlament vorbereiten und auf der anderen Seite aber wiederum Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung widersprechen.
Mit anderen Worten, die Stadtverordnetenversammlung hat unter anderem eben die Aufgabe nach § 9 HGO im Prinzip die Verwaltung überwachen, wie der Literatur zu entnehmen ist. Ein Nachfragen, warum Dinge in dieser oder jene Richtung gelaufen sind gehört unserer Meinung dazu. Oder die Diskussion ob ein Rathaus saniert oder neu gebaut werden solle.
Das ist kein „Misstrauen“ in die Verwaltung oder den Bürgermeister, das ist einfach ein Wahrnehmen der vom Gesetzgeber vorgesehenen Rechte.
Es mag ja sein, dass es jahrelang selten war, dass detailierte Fragen kamen, aber das heisst nicht, dass das so richtig war.
Aber nun zu den Details:
Gerda Ackermann begründete den Antrag zum Fahradverkehr in Spachbrücken. Dort hatte ein Treffen mit dem ADFC Darmstadt stattgefunden, und Verbesserungswünsche wurden in einen Antrag verpackt Es soll in den Steigungsstrecken mehr Platz für langsamfahrende Radfahrer geschaffen werden. Alle Fraktionen, naja fast alle, ausser der SPD, haben diesem Antrag dann zugestimmt.
Der Jahresbericht der Stadtwerke Reinheim wurde einstimmig angenommen.
Ein Antrag aus dem Bauausschuss zum Bebauungsplan Nordwest wurde ebenfalls von allen Fraktionen verabschiedet.
Ebenso die Liste langjährig ehrenamtlich Tätiger, die demnächst geehrt werden sollen.
Bis jetzt war noch alles im grünen Bereich.
Werner Göckel beantragte nun einen „Arbeitskreis bespielbare Stadt“ zu initiieren.
Hier hatten wir, als „Blaupause“ ,oder für jüngere Menschen als Kopiervorlage für Ctrl C, 🙂 einen Antrag der SPD und Grünen aus dem Jahre 2011 genommen.
Dort stand: „Der Magistrat wird beauftragt..“ Nun wurden wir belehrt, dass der Magistrat nicht „beauftragt“ werden kann einen AK einzurichten, sondern nur „gebeten“. Also haben wir den Antrag geändert in „Der Magistrat wird anreget…“ Und siehe da, schon war Einmütigkeit hergestellt und der Antrag wurde durchgewunken.
Nun begründete Wolfgang Krenzer seinen Antrag zu Rathaussanierung. Wir hatten im Vorfeld einen komplexen Antrag zum Thema eingereicht, der mit vielen Detailfragen gespickt war. Hier gab es im Bauausschuss wenig Lorbeeren, eher essbares Grün, wurde uns zustanden. Ein Mitglied zerpflückte das Papier, er nannte es schlicht „Kraut und Rüben“. Aber wir sind eben lernfähig und Rom wurde auch nicht an einem Tage erbaut. Also haben wir uns hingesetzt und überlegt, was eigentlich das Ziel sei, und konnten dann den Antrag auf einen Satz reduzieren. Es soll nämlich nicht nur eine Energieeffinzienzvariante, nämlich die gesetzlich vorgeschriebene, durchkalkuliert werden, sondern auch andere, nämlich technich bessere Möglichkeiten. Dabei soll auch der gesamte Lebenszyklus des Rathauses, also die nächsten 40 Jahre, betrachtet werden. Einfach ausgedrückt: höhere Sanierungskosten erlauben geringere Energiekosten für die nächsten 40 jahre (und mehr Sicherheit vor Energiekostenexplosionen). Hier soll das ökonomische beste Szeanrio gefunden werden.
Fazit: der Antrag wurde angenommen, die SPD stimmte dagegen, dass aber auch die Grünen sich hier mehrheitlich verweigerten, ist allerdings bei diesem Thema höchst verwunderlich. Trifft diese Thema eines der „Urwerte“ grüner Politik.
Dann kamen die Planungen zum P&R Platz in der Georgenstrasse ( parallel zur Bahnlinie) auf das Tapet. Es wurde beschossen, die Planungsgrundlagen sowie das Verkehrskonzept vorzulegen. Die Anbindung aus dem Süden ist zB durch ein Linksabbiegeverbot direkt hinter der Bahnschranke nicht einfach. Ebenso soll überlegt werden, ob auch Kunden des Reinheimer Einzelhandels mit Kurzzeitparkplätzen profitieren können. Eine Solartankstelle und ein Car-sharing Platz sollte auch vorgesehen werden.
Später mehr an dieser Stelle.
Der Reinheimer Kreis plus FDP hält an der Selbstdarstellung fest!
Der Reinheimer Kreis plus FDP hält an seiner Selbstdarstellung fest, er sei die Interessenvertretung für die Demokratie in der Reinheimer Politik. So konnte es man – gelinde gesagt – verstehen in der Stadtverordnetenversammlung vom 28.01.15. Die dortigen Mitglieder des Reinheimer Kreis plus FDP – die alle einstmals Mitglieder der SPD wahren und ausgetreten sind außer dem
FDP-Mitglied – würden die Interessen der Reinheimer Bürger formulieren und daraus Konzepte entwickeln. Ich kann diese Darstellung, für einige Anträge, nur als sehr fragwürdig bezeichnen. Außerdem wird von dieser Gruppierung behauptet, man würde mit den Verantwortlichen der anderen Fraktionen zusammen arbeiten um eine Verbesserung, für die Bürger und der politischen Arbeit in der Stadtverordnetenversammlungen und deren Gremien, zu ermöglichen. Bestätigen kann ich nur die Zusammenarbeit mit der Fraktion von der CDU. Dies aus einem Grund, weil diese gerne vor der Wahl des SPD Bürgermeisters diesen schwächen möchte um ihren Kandidaten eine bessere Chance zu ermöglichen. Dies könnte ich ja noch akzeptieren, doch den Hauptgrund sehe ich im Mangel an Wissen der CDU Fraktionsführung über die politischen Absichten, Inhalte der Konzepte sowie Anträge vom Reinheimer Kreis plus FDP.
a) Ist dies eine Verbesserung der Politik in Reinheim vom Reinheimer Kreis plus FDP?
Der Reinheimer Kreis plus FDP und CDU beantragten – in der Stadtverordnetenversammlung vom 28.01.15 – die Auflösung der Ausschüsse und deren Neubesetzung. Warum? Jede Fraktion – auch der Reinheimer Kreis plus FDP – haben doch eine Mitbestimmung bei anliegenden Themen in den jetzigen Ausschüssen. CDU, DKP und Reinheimer Kreis haben sogar eine Mehrheit bei Abstimmungen von Anträgen, die dann umgesetzt werden müssen. Nur um Zwietracht zu sähen, und die Koalition mit Bürgermeister Karl Hartmann auf der anderen Seite, zu demütigen und politisch zu unterdrücken ist dies der Grund? Ja das ist so, dies ist meine Auffassung als Bewohner von Reinheim! Also eine Verbesserung in der Politik für Reinheim ist nicht abzusehen.
b) Ist dies eine Verbesserung der Politik in Reinheim vom Reinheimer Kreis plus FDP?
Der Reinheimer Kreis plus FDP hat ein taktisches Verhältnis zur Wahrheit: verheddert sich mit falschen Behauptungen – und wirkt oft schlecht unterrichtet. Das wurde am Thema „Änderung Geschäftsordnung des Parlamentes“ sichtbar. Dies wurde durch die Widersprüche, des Bürgermeisters dagegen und der Stellungnahme der Kommunalaufsicht, erkennbar. In Reinheim wird es politisch keine Verbesserung geben. Sondern nur Grabenkämpfe wie auch im Darmstädter-Echo dargelegt.
Klare, demokratische und transparente Entscheidungen und Offenheit bei allem was für Reinheim Thema ist, sollte der Reinheimer Kreis plus FDP vorbringen und keine Zwietracht sähen. „Misstrauen“ gegenüber dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern öffentlich auszusprechen ist ein schlechter politischer Stiel. Trägt dies zu einer Besserung in der Politik bei? Ich glaube nicht!
… und was hat das jetzt mit dem Artikel oben drüber zu tun?
Ausserdem kleiner Hinweis:
Es heisst „Zwietracht säen“ und nicht „Zwietracht sähen“
Sehr geehrter Bürger
Ihr Beitrag zu dem Artikel „Kompetenz oder Misstrauen“ strotzt nicht nur von Fehlern sondern auch von Ignoranz. Da wird das was Herr Krenzer in seinem Artikel versucht klarzustellen einfach nicht zur Kenntnis genommen. Von „Misstrauen“ sprachen Mitglieder der SPD Fraktion, und nicht die Mitglieder von der Fraktion Reinheimer Kreis + FDP.
Klare, demokratische und transparente Entscheidungen und Offenheit bei allem was für Reinheim Thema ist sind doch wohl die Grundsätze der Fraktion Reinheimer Kreis + FDP.
Daran muss man sich sicher erst, sowie auch sie lieber Bürger, noch gewöhnen.
Ändern werden sie es vorerst nicht. Dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Stadtparlament geändert haben ist für mich schon eine Verbesserung der Politik in Reinheim.
Schauen wir doch mal zurück was in den vergangen Jahren so viel besser war.
Die SPD hatte mit verschiedenen Koalitionspartnern immer eine satte Mehrheit.
Man konnte „durch regieren“ , alles ab nicken was einem passte und Anträge anderer Fraktionen überwiegend ablehnen. Hierzu bleibt noch anzumerken das die SPD Fraktion seit Jahren keine eigenen Anträge mehr an das Parlament gestellt hat.
Und jetzt spricht der Stadtverordnetenvorsteher von „Das ist keine Sacharbeit für unsere Stadt“.
Da fragt man sich schon was hat da die SPD Fraktion in den Jahren zuvor geleistet.
Wenn jetzt, mit veränderten Mehrheitsverhältnissen, die vorgegebenen Aufgaben des Parlaments endlich wahrgenommen werden sollten auch sie, lieber Bürger, froh darüber sein.
Dass es bei der Fraktion Reinheimer Kreis + FDP in manchen Punkten noch nicht so Rund läuft ist doch verständlich, wenn man ihre Zeit als SPD Mitglieder betrachtet, durften sie dort mit ab nicken und marionettenartig die Arme erheben. Da wird wohl und wurde schon nachgebessert, auch was nicht rechtskonforme Anträge betrifft. Nur wer nichts tut macht auch keine Fehler.
Wenn man hier auf diesen Seiten seine Meinung schreiben kann, was auf der Homepage der SPD Reinheim nicht möglich ist, so ist auch dies ein Indiz für Offenheit und Transparenz. Da sich hier vermehrt Mitglieder der SPD tummeln und ihre Kommentare verfassen spricht doch für sich, man nimmt den Reinheimer Kreis doch wichtiger als man zugeben möchte.
Also doch eine Bereicherung politischer Kultur in Reinheim. Auch wenn man anderer Meinung sein mag.
Was mein Kommentar mit dem Artikel „Kompetenz oder Misstrauen zu tun hat? Sachliche Auseinandersetzungen zwischen politischen Parteien gehören zur Demokratie und sind sogar wünschenswert. Aber das, was wir in den letzten Monaten in, in Reinheim durch den RK+FDP, erlebt und gehört haben ist alles andere als gut! Eine gesunde Streitkultur zu verlassen, um sich auf dem Niveau von persönlicher Diffamierung wieder zu finden, hat mit einer sachorientierten Politik für Reinheim nichts zu tun.
Da habe einige schlechte Beispiele aufgezeigt.
Wir brauchen eine Politik, die auf das Wohl der Bürger ausgerichtet ist, die unserer Stadt zu Gute kommt und das fortführt, für das sich in der Vergangenheit immer erfolgreich eingesetzt wurde. Dies sollte weiterhin das politische Ziel sein. Der Begriff „politische Kultur“ ist durch das Auftreten des RK+FDP in allen Gremien und in den Stadtverordnetenversammlungen abhanden gekommen.
Der Begriff „politische Kultur“ wird grob gesprochen in zweierlei Grundbedeutungen verwendet. Zum einen als Urteil über Qualität, die etwa einer politischen Auseinandersetzung zugesprochen wird: Bemühen sich die Kontrahenten um seriöse Argumente und einen moderaten Ton, ist man geneigt, von einer guten und niveauvollen politischen Kultur zu sprechen. Sind gegenteilige Qualitäten zu beobachten, von einer schlechten.
Hallo Herr Hans,
ich kann leider erst jetzt auf Ihren Kommentar antworten. Beruf geht vor und da muss man auch mal außerhalb der Bürozeiten etwas arbeiten, um die Familie zu versorgen und um die Steuern zahlen zu können.
Nun Bemerkungen zur Ihrer Ausführung:
In meinem meinem Beitrag, „Der Reinheimer Kreis plus FDP hält an der Selbstdarstellung fest!“, kann man doch nicht von Unwissenheit reden. Kritisiert habe ich nicht alle Anträge vom RK+FDP sondern nur die aus denen man erkennt, dass die nur gestellt wurden die nichts mit einer sachorientierten Politik zu tun haben. Sondern um Zwietracht zu säen, und die Koalition mit Bürgermeister Karl Hartmann auf der anderen Seite, zu diskriminieren und vorwerfen eine nicht bürgergerechte Politik zu betreiben. Die Grundsätze die Sie für den RK+FDP beanspruchen, dazu gehören aber nicht: „Offenheit“ und das Wort „Demokratisch“. Dies ist doch nun mal nicht von der Hand zu weisen. Sachliche Auseinandersetzungen zwischen politischen Parteien – dazu gehört auch der RK+FDP – sind in einer Demokratie sogar wünschenswert. Dies wird von mir auch nicht bestritten.
In der langen Zeit der politischen Verantwortung der Koalitionspartner wurde nicht nur alles abgenickt, sondern auch Anträge gestellt. Nur drei Beispiele seien Angeführt: Schwimmbad, B38neu und der seit langem immer ausgeglichene Haushalt also eine gute finanzielle Verwaltung unser Steuergelder.
Eine Meinung von Ihnen, im Kommentar, muss ich aber klarstellen: Die Worte von Herrn Heiligenthal waren, und das mit Recht, nur auf die Sitzung am 28.01.15 gemünzt. Meine Ansicht ist die: Eine sachliche sowie gradlinige Auseinandersetzung, dies sollte das politische Ziel zwischen dem RK+FDP und der SPD sein.
Wo ich Ihnen zustimme ist das mit dem Forum. Nur die CDU hat ja auch keine Möglichkeit als bei Facebook oder bei einem anderen Netzwerk, und da werde ich mich nicht anmelden.
Einen schönen und ruhigen Sonntag noch.
Liebe Bürger
Da es wohl mehrere „Bürger“ in diesem Forum gibt will ich mal versuchen allen zu antworten.
Zum einen lese ich von einer „gesunden Streitkultur“ , ich denke die ist erst durch die Gründung der Fraktion Reinheimer Kreis + FDP wieder auferstanden. Als Kritiker dieser Fraktion kann man dies natürlich ungesund benennen wenn einem ein Kuschelkurs genehmer wäre.
Von persönlicher Diffamierung wird auch geschrieben. Nun da empfehle ich doch allen die Presseartikel im „Odenwälder Volksblatt“ sowie im „Darmstädter Echo“ der letztem Monate nachzulesen. Ohne jetzt ins Detail zu gehen, das würde den Rahmen hier sprengen, persönliche
Diffamierungen kamen da allenfalls aus Richtung der SPD. Ganz gleich ob es um SPD Mitglieder oder dem Bürgermeisterkandidat der CDU ging.
Zu dem Beitrag hier auf diesen Seiten „Lesen und Verstehen“ hat sich noch kein „Bürger“ zu Wort gemeldet.
Für den Begriff „politische Kultur“ gibt es keine Norm oder eine Regel. Das kann jeder nach seinem Geschmack frei definieren. Und über Geschmack lässt es sich ja bekanntlich sehr gut Streiten. Wenn ich an frühere Zeiten im Bundestag denke als sich F.J. Strauß und H. Wehner in Debatten ihr Meinungen um die Ohren schlugen, war das aus meiner Sicht und meinem Geschmack eine „politische Kultur“.
Heute singt man lieber Pippi Langstrumpf oder liest wie im Reinheimer Parlament Märchen vor. Aber wie schon gesagt alles eine Frage des Geschmacks.
Zu dem Punkt „Offenheit“ verweise ich nochmal auf diese Seiten hier, das hat nur in sehr geringem Umfang etwas mit „Selbstdarstellung“ zu tun, eher doch wohl mit Information.
Und man lässt auch die Kritiker zu Wort kommen, was wollen sie eigentlich mehr, oder besser gesagt wo können sie das noch.
Zu „Demokratisch“ fällt mir folgendes ein, so eine Belehrung erhält man gerade im Reinheimer Parlament immer wieder. So zum Beispiel die Aussage
„Demokratie ist wenn Mehrheiten entscheiden“. Wer will dagegen etwas Nachteiliges sagen.
Man kann sich darüber ärgern dass es jetzt andere Mehrheiten gibt aber demokratisch ist das allemal.
Zu den Anträgen die ich angesprochen habe geht es nicht um solche die aus der Verwaltung oder dem Magistrat und Bürgermeister kamen sonder nur um solche die aus der Fraktion der SPD gestellt wurden. Da ist nichts zu lesen in den letzen Jahren.
Einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren ist ja wohl Grundvoraussetzung für jede verantwortungsvolle Verwaltung. Die Kontrolle hierüber obliegt dem Stadtparlament und nicht zuletzt der Kommunalaufsicht.
Bei der sachlichen sowie gradlinige Auseinandersetzung zwischen
RK und SPD ist natürlich noch Sand im Getriebe. Man darf hierbei nicht übersehen warum es zur Gründung des RK gekommen ist.
Da ging es um innerparteiliche Demokratie um Nichtigkeitsanträge und persönliche Diffamierungen, Parteiordnungsverfahren etc.
Wen wundert es, dass hier noch offene Wunden und Gräben gegenwärtig sind.
Lasst uns weiterhin den Werdegang des Reinheimer Kreises mit Aufmerksamkeit verfolgen.
Kritik ist hilfreich, pauschale Verurteilung aber zu diesem frühen Zeitpunkt nicht angebracht.
Allen einen guten Start in die Woche.
Hallo Herr Hans,
ich muss Ihnen doch noch etwas erwidern: Sie schreiben: Zitat „Wenn ich an frühere Zeiten im Bundestag denke als sich F.J. Strauß und H. Wehner in Debatten ihr Meinungen um die Ohren schlugen, war das aus meiner Sicht und meinem Geschmack eine „politische Kultur“.Ende des Zitates. Ich bin der selben Ansicht, wie Sie. Ich könnte so ein offenen Streit zwischen RK+FDP und der SPD-Koalition auch akzeptieren. Das Wort liegt auf dem Wort „offen“. Aber Personen vom RK+FDP haben sich, schon vor der Abspaltung von der SPD, intrigierend und unaufrichtig gegen den Bürgermeister und SPD verhalten. Daher kommen die Animositäten die in der Öffentlichkeit dann überhand nehmen.
Ja, Sand ist im Getriebe, wenn der RK+FDP die Handlungsweise der SPD kritisiert und dann, dass was bemängelt wurde selbst praktiziert. Ich möchte wie Sie auch, hier nicht auch noch schmutzige Wäsche waschen, sonst könnte ich auch Einzelheiten von Personen des RK+FDP ausführlich behandeln. Dies wäre in dieser aufgeheizten Situation nicht gut.
Also schauen wir mal wie sich das politische Verhältnis zwischen RK+FDP und SPD entwickelt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Damit verabschiede ich mich aus dem Forum.
Hallo Bürger Werner
Auch wenn sie sich aus dem Forum verabschieden, was ich sehr bedauere,
so möchte ich ihnen was das „intrigierend und unaufrichtig“ betrifft empfehlen
zum einen die Presseartikel der letzten 18 Monate nochmal nachzulesen.
Oder aber in einem persönlichen Gespräch mit den Mitgliedern vom
Reinheimer Kreis offene Fragen zu ihren Verhalten anzusprechen.
Das hat meiner Ansicht nach nichts mit „dreckige Wäsche waschen“ zu tun.
Allenfalls mit Aufklärung und besserem Verstehen.
Alles hat zwei Seiten, damit man sich eine Meinung bilden kann
sollte man auch beide Seiten anhören.
Kritisieren kann man danach immer noch, was jedem unbenommen bleibt.
Ich habe selbst auch diesen Weg gewählt und war erstaunt
über das was ich zu hören bekam.
In diesem Sinne einen schönen Tag mit der Hoffnung
sie doch nochmal hier lesen zu können.
Hallo und guten Abend Herr Hans,
jetzt muss ich doch noch mal auf Ihre Antwort an mich eingehen und mich hier einloggen. Ich kann Ihnen nur zustimmen, dass man immer zwei Seiten dieser politischen Auseinandersetzung hier in Reinheim betrachten sollte und nicht gleich alles kritisieren. Nur meine negative Erfahrung mit Mitgliedern des RK+FDP hatte ich bereits gemacht, da waren es noch Mitglieder in der SPD.
Ich bin und war Sympathisant aber kein Mitglied der SPD. Vor längerer Zeit wollte ich dies aber werden und habe sozusagen einen Schnupperkurs gemacht, um die Partei auf kommunaler Ebene mit deren Mitglieder kennenzulernen. Was ich an Doppelspiel – von Personen des jetzigen RK+FDP – miterlebt habe und wie hinterrücks – auch persönlich gegen Herrn Hartmann – agiert wurde war schauerlich. Außerdem wie man versucht hatte, einen auf die Machenschaften und Winkelzüge dieser Gruppe einzuschwören war schon unterste Schublade. Da ich gesehen habe was für verschlagende Personen da am Werke waren, bin ich nicht in diese Partei eingetreten. Ich bin jetzt heilfroh über meine damalige Entscheidung.
Ich finde es vom RK+FDP schade, dass diese Gruppierung nicht von diesen Winkelzügen lassen kann. Eine realpolitische Haltung des RK+FDP würde ich ja akzeptieren und würde der Kommunalpolitik auch gut tun.
Hoffen kann ich nur, dass Sie mit ihrer positiven Meinung keinen Schiffbruch erleiden. Damit eine weitere gute Zeit für Sie und tschüss.
Hallo Bürger Werner
Schön das sie sich nochmals gemeldet haben.
Nun wenn sie negative Erfahrungen, mit den Mitgliedern des RK, gemacht haben ist das wohl nur eine Seite der Medaille.
Ich bin Mitglied der SPD, seit etlichen Jahren, also mehr wie nur ein Schnupperkurs.
Meine Erfahrungen mit der SPD in Reinheim, gerade in den letzten zwei Jahren, fallen nicht mehr so positiv aus wie in der Zeit davor.
Man hat sich Parteiintern von allen Grundsätzen und Werten der SPD weit entfernt.
Demokratisch, da ist nicht mehr viel übrig geblieben.
Aus dem „schreiten Seit’ an Seit’“ ist ein „Gänsemarsch“ der führenden Köpfe geworden.
Wie schon geschrieben, dreckige Wäsche zu waschen, ist hier fehl am Platz. Aber aus meiner Sicht gab es für die sogenannten „Abweichler“ ausreichend Gründe so zu handeln.
Der Schriftzug „ Sozial Demokratisch Unabhängig“ spricht doch für sich.
Hier lebt das wieder auf, was auf der Seite der SPD in Reinheim nicht mehr möglich war.
Wenn man mit einem gewissen Abstand, ohne rot gefärbte Brille, auf das geschehene blickt wird man erkennen dass die Spuren der Winkelzüge eindeutig auf Seiten der Reinheimer SPD zu finden sind.
Lassen sie uns, das was noch kommt, unaufgeregt und sachlich hier kommentieren.
Auch das wird der Kommunalpolitik in Reinheim gut tun.
Allen Lesern hier einen guten Tag, und mindestens eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.