Mit Entsetzen nehmen wir zur Kenntnis, was sich zur Zeit in der Republik abspielt. Da werden unter dem Deckmantel „Asylkritik“ Häuser abgefackelt. Da wird eine Parteizentrale mit Hassmails und Bombendrohungen zugeschüttet, da werden Menschen, die in ihrer Heimat schon um ihr Leben fürchten mussten, schon wieder als „unerwünscht“ deklassiert.
Es ist gerade einmal 70 Jahre her, da war ein Großteil der Deutschen selber auf der Flucht, nämlich diejenigen, deren Heimat jetzt zu Polen oder CSSR gehörte, oder die später aus der DDR flohen, alle diejenigen waren auch Flüchtlinge. Auch damals gab es Probleme, nicht alle Flüchtlinge waren willkommen, aber es wurden keine Häuser angesteckt. Die Probleme liessen sich auf lokaler Ebene lösen.
Wir sind froh, dass in Südhessen diese Hetzparolen noch keine Nachahmer gefunden haben, und hoffen das dies auch so bleibt.
Mit besonderen Stolz erfreut uns, dass der Fraktionsvorsitzende des Reinheimer Kreises, Jörg Rupp, nun als „Beauftragter des Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt für Flüchtlingsfragen“ agiert. Dieser Vetrauensbeweis des Magistrats der Stadt Darmstadt zeigt, dass man in Rupp einen Mann sieht, der soziale und kommunale Kompetenz vereint.