Archiv der Kategorie: 2016

Wahlparty oder Windelsäcke

 Windelsäcke für inkontinente Mitbürger? Wer Anfang des Jahres diese bei der Stadt abholen wollte, wurde wieder unverrichteter Dinge nach Hause geschickt. Sie sind dank
des nicht beschlossenen Haushalts für 2016 leider nicht erhältlich. Eine Jubiläumsfeier der „Frauenfreiräume“ musste auch aus obigen Grund abgesagt, bzw verschoben werden. Kein Haushalt, keine freiwilligen Leistungen der Stadt hatte der Bürgermeister auf einer Stadtverordnetensitzung die Parlamentarier gemahnt.

Für den städtischen Neujahrsempfang mit Sekt und Selters oder eine Wahlparty anlässlich der Kommunalwahl war aber Geld da. „Hmm sind das kommunale Pflichtaufgaben?“ fragt sich da so mancher Mitbürger.

 

Ein Lächeln für den Wahlerfolg

Auch wenn es aktuell so aussieht, dass in Reinheim die alte rot-grüne Koalition weitermachen kann wie bisher, der Schein trügt. Die Koalition hat gegenüber 2011 drei Sitze verloren. Zwei mussten die Grünen einbüssen, einen die SPD.

Es  handelt sich vermutlich um eine hauchdünne Ein-Stimmen-Mehrheit. Wie das „Echo“ heute so schön über der Kreistag schreibt, auch ein Politiker wird mal krank oder fährt in den Urlaub. Auf so eine knappe Mehrheit wird sich Hartmann als inoffizieller SPD Chef kaum einlassen. Es wird also spannend, wie sich die Dinge weiter entwickeln. Man wird von Seiten der SPD Kompromisse machen müssen. Wir sind gespannt.

 

In der Zwischenzeit können wir das Lächeln von Mira geniessen, die sich ebenso wie ihre Mutter über den harterkämpften Wahlerfolg freut.

 

Mira

Neue politische Kraft etabliert

Liebe Freunde des Reinheimer Kreises!

Heute am Wahlsonntag danken wir allen, die mit letzter Kraft nach dem aufwendigen Wahlkampf des Reinheimer Kreises auch noch in den Wahllokalen Ihre Frau bzw. Ihren Mann stellen. Ohne die Vertreter des RK wären die vielen Wahllokale nicht zu besetzen gewesen.

Ich habe heute nochmal Revue passieren lassen, was wir gemeinsam in den letzten Monaten seit der Aufkündigung des Fraktionszwangs alles erleben mussten. Dies hat uns alle viel Kraft und Energie gekostet. Doch haben wir es geschafft allen Widersachern zum Trotz als geschlossene politische Gruppe aufzutreten.

Dies ist unser aller Erfolg!!! Mit vielen menschlichen Bindungen innerhalb des RK ist es uns gelungen, die Arbeitsmengen aufzuteilen und zu bewältigen. Wir haben jetzt als neue Wählervereinigung am heutigen Wahltag ein Zeichen für die Bürger-/innen Reinheims gesetzt. Der Reinheimer Kreis ist eine feste Größe in der neuen politischen Landschaft Reinheims.

Das Ergebnis wird uns ganz sicher als Sieger aus der Wahl hervorgehen lassen, denn von 0 auf über 10 % ist sicherlich beachtlich und muss auch so von den politischen Andersdenkenden akzeptiert werden.

Mit leucht-roten Störern wollen wir uns bei den Wählern morgen auf den Plakaten für die Wahl bedanken!!!! Sie sind schon in den Stadtteilen vorrätig…

In diesem Sinn, auf einen guten Wahlausgang, verbunden mit einem herzlichen Dank an alle die jetzt – nach 18.00 Uhr immer noch schwitzen müssen.

Euer Werner Göckel

LISTE 8, der Reinheimer Kreis

Von links nach rechts stehend: Ulrike Göckel, Theo Diehl, Emil Schwarz, Christine Schüler, Jochen Lange-Späth, Denise N., Mitja Stachowski, Karl Johann, Pascal Göckel,Luise Schmitt, Jürgen Pfeifer, Jutta Hildenbeutel, Werner Göckel, Herbert Gesellchen, Udo Stumpf, Roswitha Gesellchen und Jörg Rupp. Sitzend: Wolfgang Krenzer, Jörg Retzlaff, Christina Göckel, Kanya Rupp-Pawlewicz, Natalie Birdwell, Gerda Ackermann
Von links nach rechts stehend: Ulrike Göckel, Theo Diehl, Emil Schwarz, Christine Schüler, Jochen Lange-Späth, Denise N., Mitja Stachowski, Karl Johann, Rolf Johann, Pascal Göckel,Luise Schmitt, Jürgen Pfeifer, Jutta Hildenbeutel, Werner Göckel, Herbert Gesellchen, Udo Stumpf, Roswitha Gesellchen und Jörg Rupp. Sitzend: Wolfgang Krenzer, Jörg Retzlaff, Christina Göckel, Kanya Rupp-Pawlewicz, Natalie Birdwell, Gerda Ackermann

Unser Wahlprogramm             Unsere Kandidaten          Wie mache ich Briefwahl?

Hier der Link zum Beitrag der Hessenschau zum Thema „LKW Verkehr in Reinheim“. Bei 8:55 gehts los mit Reinheim!

Jetzt zählt es!

Wir haben als junge Gruppierung seit Monaten um Ihre / Eure Zustimmung gekämpft und werden das bis zum 6. März weiterhin tun! Worum geht es uns?

  1. Keine Alleinherrschaft einer Partei in Reinheim. Stattdessen faires Ringen ALLER PARTEIEN um die richtige Lösung der Probleme.
  1. Wir wollen nicht, dass der Bürgermeister auch weiterhin nur das an Informationen rausrückt was er rausrücken will. Wir wollen Transparenz und Teilhabe, auch für Sie.
  1. Es darf nicht sein, dass man den Anwohnern in Reinheim-Stadt und in Spachbrücken monatelang sagt, dass es keine Probleme gibt und dann kurz vor der Wahl kommt und Lösungsvorschläge für Probleme anbietet, die man vorher geleugnet hat. So dumm sind wir alle nicht. Dieses Verhalten darf nicht auch noch belohnt, es muss abgestraft werden.
  1. Wir wollen wechselnde Mehrheiten, da diese an der Sache orientiert entstehen.  Keine Blockbildung, kein Primat des Bürgermeisters. Reinheim gehört uns allen und geht uns alle an!
  1. Stärkung der Stadtteile! Man hätte gerne noch mehr Entscheidungsgewalt in Reinheim und weniger in den Stadtteilen. Wir sehen das anders. Wir wollen die Menschen vor Ort stärken!

 
Helfen Sie uns dabei! Machen Sie mit. Wählen Sie den Reinheimer Kreis!

 

Rolf Johann

    1. Vorsitzender

Mit Volldampf in die Zukunft?

Manche Parteien zeigen im Wahlkampf wie sie wirklich ticken. Es sind nicht die markanten Worte, die gewählt werden, nein, es sind die Bilder oder das Beiwerk, die man ausgesucht hat, um mit Wählern in Kontakt zu treten.

 

Seit ein paar Wochen prangt schon ein Bild mit einem Sonnenaufgang und Odenwälder Lieschen an jedem zweiten Reinheimer Laternenpfahl. Ob sich die Partei also eine Zukunft des Eisenbahnverkehrs nach Reichelsheim wünscht?  Das wäre ja nicht sonderlich schlimm, aber muss es ausgerechnet eine Dampflok sein?  Die Rauchgase sind bestimmt nicht sehr umweltfreundlich, ausserdem müssen dann alle Reinheimer viel öfter ihre Fenster putzen, weil das Zeug sich überall niederschlägt.

 

Und was würden die Grünen dazu sagen? In ihrem Wahlprogramm haben wir nichts zu einer Wiederaufnahme des Dampflokverkehrs gefunden. Dagegen ist eine Eintrübung des Solargeschäfts zu erwarten, da die Dampfwolken die Sonneneinstrahlung auf die zahlreichen Solarmodule auf Reinheimern Dächern vermindern werden.

 

Ob die geplanten, aber von den Menschen abgelehnten Windräder dann noch genügend Energie einfangen können, wenn schon Dampfrösser im Tale Rauch und Russ spucken, steht ohnehin in Frage.

 
Die Zukunft Reinheims darf nicht rückwärts gewandt sein. Auch die Symbolik im
Wahlkampf zeigt das Denkmuster der Parteien. Wer nur in Traditionen denkt,
kann nicht die Zukunft aktiv mitgestalten.

Sinneswandel der SPD erfreut den Reinheimer Kreis

Wahlkampfzeiten sind besondere Zeiten. Das können wir derzeit auch wieder an der SPD erkennen, die sich noch vor wenigen Monaten für eine Anhebung (!) der Kindergartengebühren ausgesprochen hat, weil der „Deckungsbeitrag der Eltern“, so wörtlich, zu niedrig sei – und die jetzt, weil es von der Landespartei so vorgegeben wird, plötzlich für die völlige Abschaffung der Kitagebühren (zum Jahr 2021!) ist. Wunderbar, sagen wir da vom Reinheimer Kreis. Das wollen wir auch und das können wir unterstützen.  Mal sehen ob dieser Sinneswandel auch nach der Wahl noch anhält. In ihrem „Wahlprogramm“ nimmt die SPD übrigens explizit nur die Kitagebühren von Erhöhungen aus, alle anderen nicht. Wir fragen uns, was das wohl bedeutet?
Welche Gebühren werden nach der Wahl erhöht?

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„Stell dir vor, es ist Wahlkampf…“

Wahlkampfzeiten sind ja bekanntlich besondere Zeiten. Selbstverständlich auch in Reinheim, meint die DKP doch andere an ihre „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ erinnern zu müssen, zu Ausschusssitzungen einzuladen. An ein Recht, das wir erst mühsam erkämpfen mussten ohne (!) Hilfe der DKP.

 

Was die DKP nicht erzählt ist, dass sie es vergangene Woche abgelehnt hat, gemeinsam mit dem Reinheimer Kreis eine Sondersitzung des Stadtparlaments zu beantragen, damit die gewünschten Ausschusssitzungen nicht reiner Wahlkampf sondern auch sinnhaft sind. Genauso wenig erwähnt sie, dass sie im vergangenen Jahr nicht bereit und in der Lage war, selbst Verantwortung in den Ausschüssen zu übernehmen. Dennoch meint sie jetzt andere mahnen zu dürfen? Gerade diejenigen will sie belehren, die die Funktionsfähigkeit des Parlaments gegen die Blockadehaltung von Rot-Rot-Grün erhalten mussten? Unserer Meinung nach sind diese Angriffe nichts als reine Wahlkampfrhetorik. Denn wenn man es ernst meinen würde, hätte man den Antrag auf eine Sondersitzung des Parlamentes unterstützt.

Wichtig zu wissen ist auch, dass die Parlaments- und damit Ausschusstermine vom Gesetz her zuvor im Einvernehmen festgelegt werden sollen. In Reinheim ist das zwar bisher „von oben“ getan worden – und da war für Februar und März keine Sitzungsrunde geplant – aber in diesem Fall haben wir das nicht zuletzt wegen des Wahlkampfs (was soll dabei rauskommen?) und aus Respekt vor dem Wähler als sinnvoll angesehen. Dennoch hätten wir der DKP in dieser besonderen Situation gerne weitergeholfen, wenn sie rechtzeitig das Gespräch mit uns gesucht hätte. Zeit genug wäre gewesen. Nur: Darum ging es ja nicht. Der Weg über die Medien hatte nicht das Ziel, tatsächlich die Ausschüsse tagen zu lassen.

Nach den Wahlen, wenn sich der Theaterdonner und Rauch verzogen hat, werden wieder konstruktivere Zeiten anbrechen, da ist sich Wolfgang Krenzer sicher.